You are currently viewing Kampfansage gegen örtliche Müllverschmutzung

Kampfansage gegen örtliche Müllverschmutzung

Mittlerweile ist jedes Dorf mit dem Problem der Müllverschmutzung betraut. Plastiktüten, Verpackungen von Fast Food Ketten sowie leere Flaschen zieren unser tagtägliches Umfeld. Neben der Verschmutzung des Landschaftsbildes kann dies unmittelbare Folgen für Lebewesen aller Art haben. Die Gründe für die öffentliche Entsorgung von Müll liegen allein bei jedem einzelnen Individuum. Abfall wird oftmals nicht unweit von Mülleimern entsorgt. Ratlosigkeit herrscht bei einigen Kommunen, wie dieses Problem bestmöglich gelöst werden kann.

Lange Zeit haben wir uns mit möglichen Konzepten bezüglich der Verschmutzung innerhalb der Gemeinde befasst.

Im Rahmen unseres Ortsvereines führten wir einige Müllsammelaktionen durch, die auch zunächst erfolgreich verliefen. Jedoch mussten wir nach kurzer Zeit feststellen, dass dies nur eine kurzfristige Lösung gewesen ist.

Ein langfristiger Lösungsansatz musste her! Wir erkannten jedoch schnell, dass für dieses Vorhaben frische und neuartige Ideen gebraucht werden.

Aus diesem Grund entwickelten wir die Mithilfe der fraktion die Antragsidee, einen gemeindlichen Müllwettbewerb ins Leben zu rufen. Ganz unter dem Motto: “Mach mit! Für ein sauberes Niestetal!” forderten wir alle Bürger*innen auf, pragmatische Ideen zur Vermeidung von Müll einzureichen.

Wir erhofften uns, unter der Prämisse der Bürgerbeteiligung, neue Impulse rund um die Problematik der Müllverschmutzung.

Nach Einsendeschluss wurden die drei besten Ideen von der Gemeinde ermittelt und mit einem entsprechenden Preisgeld prämiert.

Neben einem Mülleimer in Form eines Flaschensammlers, der Bereitstellung von geeignetem Entsorgungsmaterial, imponierte besonders der eingereichte Vorschlag einer Bürgerin. Diese schlug vor, ein Bonussystem in Form einer Stempelkarte einzuführen. Nachdem Bürger*innen beispielhaft an Müllsammelaktionen teilgenommen haben, plastiklos einkaufen gewesen sind oder sich an Aktionstagen für den Umwelt- und Naturschutz beteiligt haben, sollen sie einen Stempel erhalten. Sobald die Stempelkarte vollständig befüllt ist, kann diese gegen eine Gegenleistung eingetauscht werden. Für dieses ortsinterne Vorhaben bedarf es selbstverständlich Partner*innen, die diese Aktion mittragen. Hierzu zählen unter anderem Supermarktketten, Bäcker oder auch Metzger.

Auch wird im Zuge unseres Wochenblattes ordentlich in der Werbetrommel gerührt, um für die Aktion Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Das Bonussystem wird noch in diesem Jahr in unserem Dorf ins Leben gerufen!

Das Konzept soll jede einzelne Bürgerin und jeden einzelnen Bürger auf sein kollektives Handeln aufmerksam machen. Jede/r kann einen Beitrag zu einer sauberen Umwelt leisten. Das Belohnungskonzept in Form von Punkten soll einen motivierenden Effekt bieten und einen großen Beitrag zu einem sauberen Niestetal leisten.