Bereits im August 2019 fand eine Auftaktveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem NABU statt. Im Mittelpunkt standen dabei das Sensibilisieren für die unmittelbare Umwelt sowie ein aktives Entgegentreten gegen das Artensterben in der Natur – auch und gerade im eigenen Wohnumfeld. 2021 konnten wir, als SPD-Ortsverein, nun den bereits lang erwarteten Mitmach-Wettbewerb starten und die Gewinner beglückwünschen.
Großflächig angelegte Kies- oder Schotterbeete gespickt mit einigen wenigen Buxbaumsolitären: Schottergärten erfreuen sich insbesondere in Neubaugebieten immer größerer Beliebtheit.
Jeder Grundstückseigentümer mag hierfür seinen Grund haben. Hierbei wird oftmals der geringe Pflegeaufwand genannt.
Sicherlich mag ein Schottervorgarten zunächst weniger zeitaufwendig sein als ein Pflanzbeet. Der Pflegeaufwand von Kiesbeeten sind jedoch oftmals nicht zu unterschätzen. So sammelt sich etwa Laub zwischen den Steinen und muss von Zeit zu Zeit aufwendig entfernt werden. Auch Grünbelag macht Steingärten insbesondere in Schattenlage mit der Zeit unansehnlich. Unkrautsamen, die mit dem Wind weitergetragen werden, machen auch vor Schottergärten keinen Halt.
Dabei können Steingärten durchaus schön anzusehen sein und für die Tierwelt einen Mehrwert bringen, wenn man nur wenige Dinge beachtet:
Verzichten Sie auf einfachen Zierkies gleicher Körnung und wählen stattdessen unterschiedlich große Steine, zwischen denen sich Kleintiere wohl fühen.
Anstatt einzelner Buchbäumchen oder Gräser, setzen Sie großzügig etwa Polsterpflanzen, Kräuter oder Ziergehölze in das Beet. Diese blühen in der Regel und sind daher ein Magnet für allerlei Insekten. Damit leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.